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24. September 2025

Blick auf die Energien der Zukunft

Blick auf die Energien der Zukunft

Schüler*innen der Anne-Frank-Gesamtschule forschen am Ifgi Münster

Geoinformatik – was ist das eigentlich? Diese Frage stellten sich 60 Oberstufenschülerinnen und -schüler der Q1 der Anne-Frank-Gesamtschule Havixbeck/Billerbeck, bevor sie diese Woche ihre Projektwoche am Institut für Geoinformatik (Ifgi) der Universität Münster starteten. Fünf Tage lang beschäftigen sich die Jugendlichen intensiv mit dem Wissenschaftsjahr-Thema „Zukunftsenergien“. Ziel ist es, geoinformatische Methoden kennenzulernen, praxisnah zu arbeiten und ein Verständnis dafür zu entwickeln, welche Rolle Geoinformatik bei der Energiewende spielen kann.

Die Schülerinnen und Schüler werden dabei von Studierenden betreut, die die Projektwoche bereits im Rahmen eines Seminars geplant haben. Organisiert und betreut wurde die Woche von den Lehrkräften Oliver Wischerhoff und Alexandra Revering sowie den Dozierenden Helen Müller und Thomas Bartoschek vom Ifgi. Neben theoretischem Input stehen vor allem praktische Übungen im Mittelpunkt: Karten erstellen, Daten analysieren, Szenarien entwerfen. So erfahren die Schülerinnen und Schüler, wie sich Fragen zu erneuerbaren Energien, etwa zu Windkraft-Standorten oder zur Solarenergie, mit Hilfe digitaler Werkzeuge beantworten lassen.

Inhaltlich arbeiten die Gruppen an unterschiedlichen Projekten: Mit Geogami entsteht eine interaktive Landkarte über Billerbeck, die Nachhaltigkeit spielerisch vermittelt. MapStories macht Orte und ihre Geschichten sichtbar, andere analysieren mit QGIS Geodaten und visualisieren diese. Kreativ geht es bei der Unreal Engine zu, mit der ein eigenes Energiespiel programmiert wird. Weitere Teams beschäftigen sich mit der SenseBox, einem kleinen Umwelt-Messcomputer, oder gestalten unter Writing the Web eine Website, die Eindrücke und Ergebnisse der Projektwoche dokumentiert. Verfolgt werden kann die Projektwoche auch auf dem dazugehörigen Instagram-Account: prowo.afg.ifgi.

Auch die Lehrkräfte sind überzeugt vom Mehrwert des Projekts. „Ziel des Projekts ist es, als Jahrgangsstufe gemeinsam zu denken, Projektideen zu entwickeln und das Bewusstsein für erneuerbare Energien zu stärken. Gleichzeitig lernen die Schüler und Schülerinnen eine moderne Art des Arbeitens kennen, mit Werkzeugen, die wir im Schulalltag nicht nutzen können – und wachsen dabei auch als Gemeinschaft zusammen“, betonen die Lehrer.

Die Woche endet mit einer Abschlussveranstaltung in der Aula der Anne-Frank-Gesamtschule, bei der die verschiedenen Gruppen ihre Ergebnisse vorstellen: Karten, Modelle und Präsentationen, die zeigen, wie vielfältig der Einsatz von Geoinformatik für eine nachhaltige Zukunft sein kann. So bleibt den Schülerinnen und Schülern neben neuem Wissen vor allem die Inspiration, wie Geoinformatik zur Gestaltung einer nachhaltigen Zukunft beitragen kann.