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06. Juli 2025

Das Glück durch andere Menschen finden

Das Glück durch andere Menschen finden

Anne-Frank-Gesamtschule entließ 166 Zehntklässler in der Geschwister Eichenwald Aula

Havixbeck. „Ich blicke in viele glückliche Gesichter – auch für mich ist dies ein Höhepunkt in diesem besonderen Schuljahr!“ Dr. Torsten Habbel begrüßt 166 Schülerinnen und Schüler des 10. Jahrgangs, der nun, kurz vor den Sommerferien, die Anne Frank Gesamtschule verlässt oder nach den großen Ferien in die Oberstufe nach Havixbeck wechseln wird. Dass diese festliche Abschlussfeier erstmalig in der Geschwister Eichenwald Aula stattfindet, sei eine besondere Freude, sagte der Schulleiter und dankte neben dem Kollegium allen am Schulleben Beteiligten, von Reinigungskräften über die Schulsozialarbeiter und den Schulbegleiterinnen, bis zu den Sekretärinnen. „Sie alle haben auf ihre Weise dazu beigetragen, dass wir heute gratulieren können.“
In seiner Rede ging er auf die Namensgeberin der Schule, Anne Frank, ein, die die Hoffnung in dunkler Zeit nie aufgab. „Egal unter welchen Umständen, das Glück kann immer da sein“, hat das jüdische Mädchen in einer ihrer Geschichten geschrieben. Die Zuneigung anderer Menschen habe ihr dabei geholfen. Der Schulleiter schlägt den Bogen zum aktuellen „world happiness report“ der Vereinten Nationen und stellt fest: „In glücklichen Gesellschaften steht der Mensch im Mittelpunkt.“ In der Schule drücke sich dies durch gegenseitigen Respekt, Wertschätzung, Kommunikation und Teamfähigkeit aus – Eigenschaften, die auch der Jury im Zusammenhang mit der Bewerbung zum Deutschen Schulpreis (wir berichteten) positiv aufgefallen seien. „Gemeinschaftlichkeit und unsere Kultur der Anerkennung sind im Rahmen von Demokratiebildung besonders wichtig. Sie sorgen dafür, dass sich Menschen glücklich fühlen können. Es würde mich freuen, wenn ihr etwas von diesem Glück gespürt habt.“
Im Anschluss übermittelte Marion Dirks, Bürgermeisterin in Billerbeck, ihre Glückwünsche. Auch Dirks ging auf Anne Frank ein, die einst sagte: „Lass dir nicht einreden, du müsstest ein anderer sein, als du bist.“ So wie das jüdische Mädchen einst – allen Repressionen zum Trotz – zu ihrer Herkunft stand, sollten auch die Schülerinnen und Schüler sich selbst treu bleiben. „Verändert euch, aber verbiegt euch nicht. Wachst, ohne euch selbst zu verlieren.“ Wichtig sei es, die Neugier nie zu verlieren, und „laut zu bleiben, wenn es wichtig ist – auch wenn andere schweigen.“
Die beiden Abteilungsleiter der 7. bis 10. Klassen, Vera Thomas und Christian Schroll, lobten das hervorragende Abschneiden der 10.-Klässler. „100 Schülerinnen und Schüler haben die Qualifikation für die Oberstufe erworben“, freut sich Schroll. „36 erreichten den mittleren Bildungsabschluss, 20 den Hauptschulabschluss nach Klasse 10 und zehn den ersten Schulabschluss nach Klasse 9. „Das ist eine stolze Leistung“, ergänzt Thomas, die zurückblickt auf „Jahre voller Herausforderungen, Wachstum und auch auf die eine oder andere Krise.“ Bei den Eltern zu Hause sei längst nicht immer alles angekommen – oder vielleicht doch? Das sich anschließende Quiz konfrontierte Eltern mit Fragen aus Zentralen Prüfungen in Mathematik, Deutsch und Englisch sowie mit Insiderwissen aus dem Unterrichtsalltag. Am Ende wurde Wolfgang Wiens mit dem Elternzeugnis ausgezeichnet, bevor es dann wieder feierlich wurde und die Bürgermeisterin die Besten eines jeden Schulablschusses ehrte: Annika Bleister (MSA-Q), Luca Sonne (MSA) und Lennart Maas (EESA).
Foto: Steinböck