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06. Juni 2023

Extra viel gelernt

Extra viel gelernt

Besonders begabte 6.-Klässler*innen des Forder-Förder-Projekts präsentierten ihre Expertenarbeiten.

Aymèe, Ida, Lilo, Klara, Lucia und Linus haben eins gemeinsam: Sie hungern nach Wissen! Die sechs Jugendlichen zählen zu den besonders begabten Schülerinnen und Schülern der Anne-Frank-Gesamtschule (AFG). Um diese Mädchen und Jungen besonders zu fordern, gibt es an der AFG das Forder-Förder-Projekt, das als „Drehtürmodell“ funktioniert. Ein halbes Jahr lang forschten die Schüler eine Doppelstunde pro Woche an selbst gewählten Themen, während die Klasse im Regelunterricht arbeitete. Das Konzept wurde in Zusammenarbeit mit dem Internationalen Institut für Begabtenforschung von der Universität Münster unter Leitung von Prof. Dr. Christian Fischer entwickelt und dieses Schuljahr erstmals an der AFG umgesetzt. „Mit dem Förder-Forder-Projekt bieten wir eine weitere Antwort auf die zahlreichen Anfragen von Eltern, dass unsere Gesamtschule die richtige Schule für ihre begabten Kinder ist“, freut sich Schulleiter Dr. Torsten Habbel.
Am Samstag stellten die jungen Expertinnen und Experten ihre Forschungsergebnisse im Forum Eltern, Freunden und Lehrer*innen vor.

Das Themenspektrum reichte von naturwissenschaftlichen Themen wie Aufzucht und Lebensraum der „Dülmener Wildpferde“ über physikalische Phänomene („Totalreflexion“), bis hin zur Entstehung von Kristallen oder der Geschichte der Videospiele „Nintendo“. Selbst erstellte PowerPoint-Präsentationen ermöglichten lebhafte Einblicke in die diversen Themen, die auch verschriftlicht und geheftet einsehbar waren, sodass sich im Anschluss noch informative Gespräche zwischen den Schülerinnen und den Zuhörern ergaben.
Das Rahmenprogramm wurde von einem Teil der Bläserklasse unter der Leitung von Musiklehrer Klemens Weißer gestaltet, darunter besonders begabte junge Musikerinnen und Musiker, von denen einige im kommenden Schuljahr ebenfalls im Rahmen des Drehtürmodells an der benachbarten Musikschule Extra-Unterricht erhalten werden. Dabei haben die 6.-Klässler weit mehr gelernt, als „nur“ ihr Expertenwissen zu vertiefen. „Im Internet und in Büchern zu recherchieren, Quellen zu verwalten, die Arbeit mit Word und PowerPoint am Computer, das alles sind Techniken, die für die weitere Schullaufbahn wichtig sind“, sagt AFG-Lehrerin Franziska Trappehl, die das Projekt gemeinsam mit ihrem Kollegen Roman Hinze leitet. Zudem sei die Gruppe in dieser Zeit gut zusammengewachsen. „Einander motivieren zu können, um über einen solch langen Zeitraum am Ball zu bleiben, sich gegenseitig Feedback zu geben und dies auch anzunehmen sind neben technischen und inhaltlichen Kenntnissen wichtige soziale Kompetenzen, von denen unsere Schülerinnen langfristig profitieren werden.“
Am Ende waren alle stolz und zufrieden, sodass für die meisten klar ist: „Im nächsten Jahr sind wir wieder dabei!“