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05. Juli 2024

Wasserdichte Kommunikation auf dem Freiwasser

Förderverein sorgt für technische Ausstattung im Segelcamp der Anne-Frank-Gesamtschule

Seile professionell knoten, steuern, Segel setzen – das funktioniert nur Hand in Hand. Und so haben die Schülerinnen und Schüler der Anne-Frank-Gesamtschule (AFG) im diesjährigen Segelcamp neben dem richtigen Verhalten auf dem Freiwasser rund um Sneek vor allem eins gelernt: aufeinander zu hören, sich gegenseitig zu unterstützen und im Team zusammenzuarbeiten. Damit die Kommunikation zwischen den fünf Jollen auch auf dem See reibungslos funktioniert, wurden die 25 Segelschülerinnen und -schüler mit fünf wasserdichten Handys ausgestattet. Finanziell ermöglicht hat dies der Förderverein der Schule.
Seit mehr als 20 Jahren veranstaltet die AFG das Segelcamp im niederländischen Langweer und bringt dabei Schülerinnen und Schüler unterschiedlicher Jahrgänge zusammen. Lehrer Oliver Wischerhoff ist von Anfang an dabei gewesen: „Das Segelcamp ist mein pädagogisches Highlight des Jahres“, schwärmt der passionierte Segler. „Schülerinnen und Schüler von Klasse 7 bis zur EF, die im normalen Schulalltag nichts miteinander zu tun haben, wachsen zu einer Mannschaft zusammen, und das alles in wunderbar friesischer Natur - eine ganz besonders schöne Art sich anzustrengen.“
Julia Kösters und Klaus Klein unterstützten Wischerhoff als Leitungsteam, dazu ein weiterer erfahrener Segler, Ole Engbert. Letzterer war zunächst viele Jahre als Segelschüler dabei. „Seit seinem Abitur 2018 an der AFG ist er für uns als Segellehrer unverzichtbar“, sagt Wischerhoff, der zudem vom Besuch dreier Abiturienten des diesjährigen Jahrgangs freudig überrascht worden ist. Für die Verpflegung sorgten auch diesmal wieder die „guten Seelen des Segelcamps“, Hans-Günther und Willeke Nowak.

Die Jugendlichen genossen die Zeit auf dem Wasser. Titus Terwey aus der 8.6 findet das Segeln „abenteuerlich und cool“. Jamy Vickers (7.3) gefällt es im Segelcamp vor allem, weil „man da was mit Freunden machen kann.“ Klassenkamerad Diogo da Silva Campos hätte die Sonne wohl gerne öfter gesehen, aber: „Regen gehört auch zur Natur.“