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27. Juni 2022

Abschied mit lachendem und weinendem Auge: Schulleiter Dr. Torsten Habbel verabschiedete langjährige Kolleginnen und junge Pädagog*innen

Abschied mit lachendem und weinendem Auge: Schulleiter Dr. Torsten Habbel verabschiedete langjährige Kolleginnen und junge Pädagog*innen

Wenn auch etwas wehmütig, blicken sie doch zufrieden auf ihre Zeit an der Anne-Frank-Gesamtschule zurück: Anne Markfeldt, Veronika Brinkgerd und Sabine Adler (v.li.).

“Wir haben super zusammengearbeitet, es passte immer!” Anne Markfeldt erinnert sich an ihre beinahe 20-jährige Zusammenarbeit im Klassenlehrerteam mit Kerstin Jedner an der Anne-Frank-Gesamtschule (AFG). Jede habe ihre Stärken gehabt, einige Eltern seien wie selbstverständlich zu ihr gekommen, die anderen zur Teamkollegin. Jetzt blickt die Lehrerin für Deutsch und Religion, die nach dem Referendariat aufgrund mangelnder Lehrerstellen übergangsweise in der Regensbergschen Buchhandlung (Münster) gearbeitet und erwachsene Aussiedler bei ihrer Integration in Deutschland unterstützt hat, zufrieden, wenn auch wehmütig, mit einem „weinenden Auge“, auf ihre Jahre an der Gesamtschule zurück. Gemeinsam mit zwei weiteren Kolleginnen – Veronika Brinkgerd, die zuletzt vornehmlich als Fachleiterin und Kernseminarleiterin in Rheine arbeitete und die sich sichtlich gerührt von ihren „tollen Kolleg*innen“ verabschiedete und der Studien- und Berufswahlkoordinatorin Sabine Adler - geht Markfeldt zum Ende des Schuljahres in Pension. Neun weitere (Jung-) Lehrerinnen und Lehrer sowie pädagogische Hilfskräfte verlassen die AFG. Schulleiter Dr. Torsten Habbel dankte sämtlichen Kolleg*innen in einer Abschiedsrede, die er krankheitsbedingt allerdings nicht selbst halten konnte. An seiner Stelle sprach das Schulleitungsteam, Carsten Nas (stellvertretender Schulleiter), Jeanette Reineke (Abteilungsleitung Oberstufe), Vera Thomas (Abteilungsleitung 5 – 7), und Christian Schroll (Abeilungsleitung 8 – 10).

Nachdem Markfeldt ihre erste Stelle an der Martin-Luther-King Schule, Marl, angetreten hatte, wechselte sie anschließend an die AFG nach Havixbeck. Hier habe sie unterschiedliche Schwerpunkte gesetzt, lobt der Schulleiter und betont ihr Engagement in der so geannnten „Indi-AG“, die individuelles Arbeiten der Schüler*innen unterstützt. Bedeutsam sei ihr Einsatz auch bei Einstellungsgesprächen und im Zusammenhang mit der Oberstufe gewesen sowie im Austausch mit jüngeren Schüler*innen in der Bücherei.

Mit Sabine Adler verlässt eine weitere langjährige Lehrerin die Anne-Frank-Gesamtschule. In rund 30 Jahren habe sie die Schule „in verschiedenen Rollen“ geprägt und auf „besondere Weise“ mit aufgebaut. Die meiste Zeit habe sie in der Schulleitung gearbeitet und „von hier aus Impulse gesetzt“. Dabei sei ihr beruflicher Weg keineswegs gerade gewesen.
Nach einem begonnenen Pharmaziestudium studierte Adler Theologie, Latein und Chemie, um „unmittelbarer etwas mit Menschen zu tun“. Das sollte ihre Passion werden, so Schroll, denn um auf praktische Weise mit Schülerinnen und Schülern in Kontakt zu kommen, bildete sie sich zudem fort und unterrichtete Technik.
Als Abteilungsleiterin der Jahrgänge 8 bis 10 übernahm sie leitende Funktion und fokussierte sich schließlich auf die Berufswahlorientierung. „Von Anfang an legte Sabine Adler den Blick auf einzelne Schüler*innen und kümmerte sie vor allem und diejenigen, die eher durch die Netze fallen“. Viele Jungs seien darunter gewesen, die von Berufspraktika, die unter ihrer Leitung während der Unterrichtszeit möglich waren, profitierten. Auch die bis heute beliebte Berufswahlbörse hat Adler initiiert, die sich gegen Ende ihrer Schullaufbahn auf die Studien- und Berufswahlkoordination fokussierte.
Langgedienten wie jungen Lehrkräften, die an der AFG erste Schulerfahrungen gesammelt haben, dankte die Schulleitung herzlich. Im August geht es weiter...