09. Juni 2024
Französischkurse der Jahrgänge 9 und 10 erproben ihre Sprachkenntnisse in Paris
Wer eine Fremdsprache lernt, weiß spätestens im Ausland, wie hoch der Lernerfolg ist, etwa beim Einkaufen oder im Restaurant. Die Französischkurse der Jahrgangsstufe 9 und 10 der Anne-Frank-Gesamtschule hatten in Paris die Gelegenheit dazu. In drei Tagen lernten die 41 Jugendlichen nicht nur wichtige Sehenswürdigkeiten der Stadt kennen, darunter der Montmartre-Hügel mit der Basilika Sacré-Cœur, Notre-Dame, die Champs-Elysées und die alten Herrenhäuser im beliebten Marais-Viertel, in Kleingruppen hatten die Schülerinnen und Schüler auch die Gelegenheit, ihre Spachkenntnisse zu erproben. Lilja und Perii erzählen stolz, wie sie Essen bestellten: „Wir haben alles perfekt verstanden, obwohl die Bedienung uns sehr viel gefragt hat. Und wir konnten auch auf jede Frage antworten.“ Luke hat zum Frühstück einen Kaffee bestellt, “ohne groß darüber nachzudenken“. Alle schafften es, mit Hilfe des Metroplanes ihre Wege durch Paris zu bahnen. Das Highlight sei für die meisten der Eiffelturm gewesen. Erik und Luan sind beeindruckt von der Stimmung vor Ort zu diversen Tageszeiten: im Hellen, bei Sonnenuntergang und mit einer Lightshow. „Die Stimmung war super, als wir mit dem Sänger „The dark Ô“ gevibed haben.“
Dass die Jugendherberge, in der sie übernachteten, direkt am Hôtel de Ville - im Herzen von Paris - liegt, sei ein zusätzlicher Pluspunkt. Anna berichtet begeistert von den „schönen, hohen Gebäuden“, die viel beeindruckener seien, als die Häuser im vergleichsweise kleinen Havixbeck. Pascal hat es genossen, mit der Metro in kürzester Zeit von einem Ort zum nächsten zu gelangen. „Dabei fielen ihnen auch soziale Unterschiede auf“, erzählen die begleitenden Französischlehrerinnen, Monika Kandziora und Bernadette Middendorf, sowie AFG-Kollegin Magdolna Böckenfeld, etwa, wenn Obdachlose in der Nähe von Luxusgeschäften unterwegs waren. Alle drei sind sich einig, dass die Fahrt trotz jeweils elfstündiger Busfahrt lohnenswert ist. „Die Chance, die eigene Selbstwirksamkeit durch Kommunikation in der Fremdsprache zu erleben ist eine unbezahlbare Erfahrung, die durch Unterricht nicht zu ersetzen ist“, betont Monika Kandziora.