Auf dieser Seite finden Sie Informationen und Angebote für Schüler*innen. Unsere Schüler*innen können den Schulalltag aktiv mitbestimmen.
In die Anne-Frank-Gesamtschule Havixbeck-Billerbeck gehen gut 1000 Schüler*innen aus Havixbeck und aus der Region.
Tolle Jugendliche, die motiviert und interessiert sind. Und ein großer Teil der Schüler*innen engagiert sich für die Schule und die Belange ihrer Mitschüler*innen. Damit prägen sie maßgeblich den Schulalltag und das Schulleben an der Anne-Frank-Gesamtschule. Darauf sind wir stolz!
Hallo zusammen!
Wir sind die Schüler*innenvertretung der Anne-Frank-Gesamtschule. Das heißt, wir sind Schüler*innen aus den verschiedensten Jahrgangsstufen und organisieren Projekte für die Schule und die Schülerschaft.
Mit Schlichtern Konflikte selber lösen
Streitschlichtung - Was ist das? Eine Streitschlichtung ist ein Gespräch, das nach festen Regeln abläuft. Beteiligt sind dabei die Konfliktparteien und ein oder zwei Schlichter. Die Schlichter helfen den Mitschüler*innen, ihren Streit gewaltfrei und selbstverantwortlich zu lösen.
Seit Beginn des Schuljahres 2015/16 engagieren sich Schüler*innen der Jahrgänge 7 bis 12 der Anne-Frank-Gesamtschule im Rahmen einer AG Medienscouts.
Sie erhalten eine Ausbildung, die sie in die Lage versetzt, Schüler*innen aller Jahrgänge in Fragen bezüglich der sozialen Medien zu beraten. Besonders Cybermobbing soll so bekämpft, aber auch über Rechtsfragen u. ä. aufgeklärt werden.
Seit 2008 bietet die Anne-Frank-Gesamtschule die Förderung „Schüler helfen Schülern“ für die Fächer Mathematik, Englisch und Deutsch im 7. und 8. Schuljahr erfolgreich an. Die Resonanz von Schüler*innen sowie den Tutor*innen ist durchweg positiv.
Unter diese Projekte fallen zum Beispiel der Preis für Zivilcourage, der jedes Jahr an die Person geht, die besonderes Engagement zeigt oder auch der soziale Tag, bei dem Schüler*innen statt zur Schule zu gehen, einen Tag arbeiten, um Geld für verschiedene soziale Projekte rund um die Welt zu sammeln. Außerdem kümmern wir uns darum, dass unsere Schule den Titel „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ tragen darf.
Durch unseren engen Kontakt zur Schulleitung, zu den AbteilungsleiterInnen, den Lehrer*innen und den Schülersprecher*innen gestalten wir unsere Schule aktiv mit. Dazu können wir mit Euch in den Fachkonferenzen und Schulkonferenzen über wesentliche Themen, die die Schule und den Unterricht angehen, mitbestimmen. Jegliche interne und außerschulische Arbeit wäre natürlich nicht ohne SV-LehrerInnen möglich, somit sind wir dankbar für diese starke Unterstützung.
Gibt es etwas, das Du uns mitteilen möchtest? Wir interessieren uns für Deine Meinung. Wenn Du also etwas auf dem Herzen hast, kannst Du uns in unseren Pausen im SV-Raum (gegenüber des Spieleraums) besuchen oder uns eine Nachricht zukommen lassen. Alternativ kannst Du dich uns anschließen und bei der SV mitmachen.
Hast Du nun auch Interesse uns etwas mitzuteilen oder das Schulleben mitzugestalten? Komm einfach vorbei! Ein offenes Ohr gibt es bei uns immer!
Sie leiten das Gespräch, achten auf die Einhaltung der Gesprächsregeln, helfen den Streitenden einander zuzuhören, miteinander zu reden und eine Lösung zu finden, die für beide Konfliktparteien annehmbar ist und bei der jeder der Streitenden sein "Gesicht wahren" kann. Ein Schlichter darf keine Schuldzuweisungen vornehmen oder den Richter spielen, sondern muss möglichst neutral bleiben und den Mitschüler*innen helfen, eine "Friedensbrücke" zu bauen. Nicht bei allen Schlichtungsgesprächen kann es zu einer Konfliktlösung kommen. Eine Schlichtung ist kein Ersatz für Klassenkonferenzen und findet nicht bei Verstößen gegen Gesetze, gegen die Schulordnung oder bei solchen Vergehen statt, wo das Eingreifen der Lehrkräfte, der Schulleitung oder anderer Erwachsener notwendig ist. Die Streitschlichter arbeiten intensiv miteinander, probieren in Rollenspielen ihr Handeln aus und wenden das Regelsystem der Streitschlichtung an.
Der Kurs besteht aus zwei Teilen: In der ersten Phase findet die Ausbildung zum Streitschlichter statt. In der Phase führen die Schüler*innen Schlichtungsgespräche selbstständig durch.
Die Ausbildung zum Streitschlichter stärkt Kompetenzen, die für das Erreichen beruflicher wie privater Ziele eine große Bedeutung haben, besonders wenn man in seinem zukünftigen Beruf viel mit anderen Menschen zusammenarbeiten muss. Die Ausbildung fördert u.a. Selbstbewusstsein und Selbstständigkeit, die Fähigkeit Menschen zu verstehen und einzuschätzen, die Kompetenz Gespräche zu leiten, die Fähigkeit aktiv zuzuhören sowie die Selbstbeherrschung der Schüler*innen.
Einmal jährlich, an den Medienkompetenztagen, arbeiten, informieren und diskutieren die Medienscouts mit den Schüler*innen des sechsten Jahrgangs. Dort reflektierten die Sechstklässler*innen, z.B. durch Rollenspiele, die Gefühle von Mobbing-Opfern und Mobbing-Tätern.
Außerdem werden Handlungsstrategien bei Mobbing und Cybermobbing entwickelt: Besonders die Möglichkeiten von Mitläufern und Außenstehenden, aber auch von Mobbing-Opfern, werden thematisiert. Spielerisch werden die rechtlichen Grundlagen für die Weitergabe von Informationen und Fotos im Internet erklärt.
Ein wichtiger Baustein ist außerdem die Auseinandersetzung damit, wann die Benutzung des Handys sinnvoll ist und wann sie stört. Die Sechtsklässler*innen entwickeln darauf basierend nach ihren Bedürfnissen Regeln für das Verhalten in sozialen Netzwerken.
Ziel ist die Aufarbeitung fachlicher Probleme in den Fächern Deutsch, Englisch und Mathematik. Inhaltlich soll dies geschehen, indem ...
Von der Betreuung der Schüler*innen der Jahrgänge 7 und 8 durch Tutorinnen und Tutoren aus dem Oberstufenbereich (Jg. 11-13) verspricht sich die Anne-Frank-Gesamtschule viel: Neben der Überlegung, dass Schüler*innen mit recht geringem Altersunterschied noch „dieselbe Sprache sprechen“, ist dies vor allem die Tatsache, dass zu fördernde Schüler*innen individuell betreut werden können, in ungezwungener Atmosphäre nachfragen dürfen und Hilfe von jemandem erfahren, der wenige Jahre zuvor noch in derselben Lage war und vielleicht dasselbe Problem hatte. Bei der Frage, ob „Schüler helfen Schülern“ das Richtige ist, sind die entsprechenden Fachlehrer/innen oder auch die Klassenlehrer/innen gerne behilflich.