Wochenplan und Arbeitsstunden
Wozu Wochenplanarbeit und Arbeitsstunden?
Die Anne-Frank-Gesamtschule nimmt mit dem Wochenplanmodell Arbeitsformen aus der Grundschulpädagogik auf und entwickelt sie weiter.
Die Wochenplanarbeit dient der Einübung von Fachmethoden, die die Schülerinnen und Schüler im Fachunterricht kennengelernt haben, der Festigung von Fertigkeiten, der Anwendung von Fähigkeiten und der selbständigen Erarbeitung von Kenntnissen und Erkenntnissen. Darüber hinaus lernen die Schülerinnen und Schüler mit Hilfe des Wochenplans, ihr wöchentliches Arbeitspensum zu planen. Sie übernehmen Verantwortung für die Reihenfolge der Arbeiten und die Zeiteinteilung. Sie lernen, die eigenen Fähigkeiten besser einzuschätzen und Schwerpunkte zu setzen.
Wie funktioniert die Wochenplanarbeit?
Wochenplanarbeit in den Jahrgängen 5 und 6 bedeutet, dass den Schülerinnen und Schülern am Anfang der Woche Aufgaben gestellt werden, die sie innerhalb dieser Woche in den beiden Arbeitsstunden erledigen müssen. Zum Wochenplan sollen alle Fächer beitragen. Im Laufe der Sekundarstufe I und mit zunehmender Erfahrung im selbstständigen Lernen können und sollen einzelne Aufgaben offener gestellt werden.
Diese Öffnung kann sich beziehen auf die selbstständige Wahl des Themas, der Materialien, der Methode und der Präsentationsform.
Für Referate und fächerübergreifende Projekte kann die Arbeitszeit von einer Woche überschritten werden.
Die Schülerinnen und Schüler erhalten Rückmeldung über ihren Wochenplan. Die Schülerleistungen im Wochenplan werden bei der Zeugnisnote berücksichtigt. Die Arbeit am Wochenplan ist vorrangig Einzelarbeit; dies schließt aber nicht aus, dass die Klassenlehrerinnen und Klassenlehrer die gegenseitige Hilfe der Schülerinnen und Schüler einüben und fördern. Bei der Durchführung der Arbeitsstunden hat sich die Einteilung in verschiedene Phasen (Arbeitsvorbereitung, Zeiten der intensiven Einzelarbeit, Zeit für Fragen und Hilfen, Nachbereitung) als hilfreich erwiesen.