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14. Februar 2024

Niemanden beleidigen!

Niemanden beleidigen!

Medienkompetenztage an der Anne-Frank-Gesamtschule unterstützen 6.-Klässler im Umgang mit sozialen Medien

Billerbeck. Havixbeck. „Softie“, „Looser“ – oder noch schlimmer: „Stirb, jeder wäre glücklich darüber“ sind Äußerungen, die Jugendliche mitunter in sozialen Medien über sich ergehen lassen müssen. „Manchmal ist das Mobbing auch subtiler, zum Beispiel, wenn einzelne aus einer Chatgruppe ausgrenzt werden“, erklärt Benedikt Schumacher, Lehrer an der Anne-Frank-Gesamtschule (AFG) und Leiter der Medienscouts. „Die Jugendlichen fühlen sich dann oft sehr einsam und verlassen.“

Cybermobbing ist bei Kindern und Jugendlichen ein immer wiederkehrendes Thema, Eltern sind oftmals überfordert. Um Schülerinnen und Schüler der AFG für solche Probleme zu sensibilisieren, gibt es für 6.-Klässler Medienkompetenztage. Schülerinnen und Schüler höherer Klassen, die sich im Rahmen von Qualifizierungsworkshops in der Landesanstalt für Medien NRW ausbilden ließen, bieten Möglichkeiten zu persönlichem Erfahrungsaustausch und überlegen gemeinsam mit den Kindern und Jugendlichen, was man in schwierigen Fällen tun kann. „Wichtig ist, dass man sich jemandem anvertraut, wenn man gemobbt wird oder wenn man jemanden kennt, der solche Probleme hat“, wissen Maya und Lutz aus der 6.5. „Dies sollten die Eltern sein, die eventuell sogar Straftaten bei der Polizei zur Anzeige bringen“, ergänzt Michelle Thiergärtner, Medienscout an der AFG. „Besonders gefährlich sind intime Bilder. Zum Beispiel, wenn sich ein Mädchen nackt fotografiert und diese Fotos dann geteilt werden. Denn was einmal im Internet unterwegs ist, lässt sich kaum noch löschen.“

Die 6.5 hat gelernt, dass man „sehr vorsichtig sein muss, mit dem, was man postet oder in Chats schreibt.“ Und dass es strafbar ist, heimlich Fotos zu verbreiten. „Unsere Schülerinnen und Schüler haben am Ende des Fortbildungstages gemeinsame Regeln für den Klassenchat vereinbart“, freut sich Kerstin Nordhoff, Klassenlehrerin der 6.5. „Niemanden beleidigen oder ausschließen steht ganz oben auf der Liste.“



BU: Die 6.5 weiß jetzt, was Cybermobbing ist und hat sich selbst Regeln für den Klassenchat gesetzt. Foto: Klein