04. März 2024
Medienreferent Johannes Wentzel informiert über Chancen und Gefahren digitaler Apps
Havixbeck. „Medienkompetenz ist heute in nahezu allen Lebens- und Arbeitsbereichen wichtig geworden. Doch der verantwortungsvolle, reflektierte Umgang mit digitalen Medien muss gelernt werden und erfordert Unterstützung und Begleitung“, sagt Johannes Wentzel. Wentzel ist Medienreferent. Seit mehr als 20 Jahren arbeitet er im schulischen und außerschulischen Bereich, um Kinder, Jugendliche und Erwachsene im Umgang mit neuen Medien zu stärken. Am 12. März referiert er im Forum der Anne-Frank-Gesamtschule (AFG) über Tik Tok und Co.
„Seitdem Smartphone, Apps und Co. den Alltag von Jugendlichen bestimmen, sind Kenntnisse zur sicheren Mediennutzung essentiell geworden“, bestätigt auch Benedikt Schumacher, der an der AFG die AG Medienscouts leitet. „In der Schule ist Cybermobbing ein Thema, das uns seit Jahren beschäftigt. Da wir als Schule nicht alles auffangen können, ist es besonders wichtig, Eltern zu informieren, damit sie bei Gefahren aktiv werden.“ Bereits im vergangenen Jahr referierte Wentzel vor Eltern von Schülerinnen und Schülern der AFG über Chancen und Gefahren digitaler Nutzung. In diesem Vortrag, der sich erneut an alle richtet, die das Thema interessiert, geht es um digitale Plattformen wie Instagram, Be Real, Snapchat, TikTok und Co.
„Gerade weil die technische Umsetzung für Kinder und Jugendliche heute kein Problem darstellt, werden auch Inhalte im Netz veröffentlicht und geteilt, die problematisch sind“, weiß Schumacher. Gefährlich werde es, wenn es sich um illegale Inhalte handelt, die Jugendlichen von Cybermobbing betroffen sind oder Cybergrooming, also sexuelle Belästigung, auslösen.
Der Medienexperte möchte Eltern dabei unterstützen, ihre Kinder bei einem reflektierten und verantwortungsvollen Umgang mit digitalen Medien begleiten zu können. Gemeinsam mit den Medienscouts demonstriert Wentzel die Funktionsweise besonders beliebter Apps und stellt dar, wo die Faszination von social media liegt. Dabei geht es vor allem darum, wie Kinder und Jugendliche ihre Privatsphäre schützen können und es werden Fragen beantwortet. Zum Beispiel, wie viel Medienzeit in welchem Alter angemessen ist.
Der Informationsabend „TikTok und Co. – Mediennutzung Jugendlicher“ findet am Dienstag, 12.3.24, 19.30 Uhr, im Forum der AFG statt und wird von der Landesanstalt für Medien NRW unterstützt. Der Eintritt ist frei.