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21. März 2024

Anne-Frank-Gesamtschule erhält 10.000 Euro für Raum zum Planen und Entwickeln

Anne-Frank-Gesamtschule erhält 10.000 Euro für Raum zum Planen und Entwickeln

„Wir haben laut gejubelt“, sagt Nils Lydorf, Informatiklehrer an der Anne-Frank-Gesamtschule. „Mit dem Geld wird unser Traum von einem eigenen Makerspace Wirklichkeit.“

Havixbeck. „Wir haben laut gejubelt“, sagt Nils Lydorf, Informatiklehrer an der Anne-Frank-
Gesamtschule. „Mit dem Geld wird unser Traum von einem eigenen Makerspace
Wirklichkeit.“ Die Rede ist von 10 000 Euro für einen offenen Lernraum, der den Umgang mit einer Vielzahl Technologien und Materialien bietet. „Die Schülerinnen und Schüler können dort eigenverantwortlich, selbstgesteuert und spielerisch tüfteln, experimentieren und ihre eigenen Projekte von der Idee bis zur Umsetzung gestalten.“ Umgesetzt werden soll der Makerspace im Altbau des Standorts Havixbeck. „Hier haben wir viel Platz und die passende digitale Infrastruktur“ erläutert Simon Brinkbäumer, Schüler der Q1 und Mitglied der Projektgruppe Makerspace. Der Raum soll Modellcharakter haben, denn Ziel ist es, weitere offene Lernräume an der AFG zu etablieren. Der Makerspace soll vor allem für mathematisch-naturwissenschaftliche Projekte genutzt werden, steht aber natürlich allen Ideen offen.
Schon vor längerer Zeit entstand gemeinsam mit Schülerinnen und Schülern die Idee, einen
Makerspace an der Schule einzurichten. Leider scheiterte dies bislang an der Finanzierung der Möbel und technischen Ausstattung. Ein Post der Bewegung „#wirfürschule“ bei Instagram brachte das Team um Lydorf schließlich auf die Idee, an der Ausschreibung der Initiative „Zukunft mitgemacht“, einer Gemeinschaftsaktion des Deutschen Kinderhilfswerks, ROSSMANN und Procter & Gamble, teilzunehmen. Schnell war das Projekt in Worte gefasst und der Projektantrag geschrieben.
„Eine große Erwartungshaltung hatten wir nicht“, sagt Finn Noel Förster (17 Jahre /Schüler der Q1) „denn wir hatten zu diesem Zeitpunkt noch keine konkrete Idee, wie der Raum aussehen könnte. Wir wussten nur, wie der Raum genutzt werden soll. Umso überraschter waren wir, als die Nachricht kam, dass wir zu den Gewinnerschulen gehören und die Jury unser Konzept aus 200 Bewerberschulen in ganz Deutschland ausgewählt hat. Wir können die 10.000€ gut gebrauchen!“
Nun macht sich die Projektgruppe, bestehend aus Lehrern und Schülern, daran, den Raum zu planen. „Bildschirme, iPads, PCs, 3D-Drucker und Roboter sind schon aus dem Digitalpakt vorhanden“, sagt Malte Lengers, Schüler des 10. Jahrgangs. „Was wir benötigen, sind ruhige und schöne Arbeitsbereiche für Kleingruppen, außerdem Tische für verschiedene Situationen und alles sollte beweglich sein.“ Geplant wird der Raum gemeinsam mit den Profis der
„Steffers GmbH“ aus Münster, ein Unternehmen, dass der Schule schon bei einigen ZukunftsProjekten in der Planung und Umsetzung neuer Lern- und Aufenthaltsräume zur Seite stand.
„Zudem freuen wir uns, dass wir das deutschlandweite Netzwerk von #wirfürschule im Rücken haben. Hier haben wir die Möglichkeit, von den Expertinnen und Experten zu profitieren und uns mit anderen, innovativen Schulen auszutauschen. Ein echter Gewinn“, sagt Lydorf.

Foto: Schon zum nächsten Schuljahr soll der „Makerspace“ an den Start gehen. Leander Gövert, Malte Lengers, Simon Brinkbäumer und Finn Noel Förster haben schon eine Idee, wie Planungs- und Experimentierflächen platziert sein sollen. Hinten im Bild sieht man ein Modell. Informatiklehrer Nils Lydorf (zweiter von rechts) freut sich mit ihnen auf die Umsetzung. (Foto: AFG)