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17. März 2023

Praktische Mathematik für besonders Begabte

Praktische Mathematik für besonders Begabte

An der AFG werden Schülerinnen und Schüler besonders gefordert.

Blaue Plastikstäbchen und weiße Kunststoffkugeln sind über zwei Tische im Differenzierungsraum der Anne-Frank-Gesamtschule (AFG) Billerbeck verteilt. Daran sitzen fünf Schülerinnen und Schüler und versuchen herauszutüfteln, welche geometrische Figuren sie aus den vorgegebenen Grundmustern konstruieren können. Während zwei Mädchen gemeinsam kleine, kugelförmige Körper entwickeln, bauen andere eckige Quader oder denken sich ganz neue Formen aus, um diese anschließend in der Fläche zu berechnen.

Lara, Carlotta, Tim, Tom und Sophie besuchen die siebte, bzw. neunte Jahrgangsstufe der AFG und suchen Herausforderungen im Fach Mathematik. In der Begabtenförderung von Mathelehrer Roman Hinze haben sie die Möglichkeit, Dinge auszuprobieren, für die im Regelunterricht keine Zeit ist, zumal ein Großteil der Klasse mit solchen Aufgaben überfordert wäre. Im ersten Halbjahr fand der Forderunterricht für mathematisch herausragende Schüler*innen in Havixbeck statt, jetzt, im zweiten Halbjahr, genießen die Billerbecker den Vorzug, auf besonders anspruchsvollem Niveau zu arbeiten, während die übrige Klasse Regelunterricht hat. Hinze unterrichtet 10 Schüler*innen in zwei Gruppen, die 5. und 6.-Klässer sowie die 7. bis 9.-Klässler.

Dass die Jugendlichen praktisch arbeiten und dabei ihre dreidimensionale Vorstellungskraft schulen können, ist dem Förderverein der Schule zu verdanken, die das so genannte „Zometool“ finanziert hat.
„Die Jugendlichen bauen Antiprismen, Grund- und Deckflächen sind im Gegensatz zum Prisma gegeneinander versetzt“, erklärt Hinze und zeigt anschließend auf einen Körper, der nur aus Fünf- und Sechsecken besteht. „Damit schlagen wir den Bogen von der Mathematik zur Chemie, zur Architektur und auch zur Kunst.“
„Mir macht dieser Unterricht mehr Spaß, als der übliche Matheunterricht“, sagt Sophie (14), „Was wir hier lernen, ist anspruchsvoll und praktisch.“ Lara (13) schätzt vor allem die Gruppenarbeit, den 16-jährigen Tom reizt die Zusatzqualifikation: „Diese Kenntnisse haben unsere Klassenkamerad*innen nicht“, freut sich der 16-jährige.